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1. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 152

1873 - Essen : Bädeker
152 sich am Abend zur Ruhe'und schläft während der Nacht. Gestärkt er- wacht er dann am Morgen. Die Bäume haben jetzt ihren Schmuck verloren und stehen entlaubt da; die Blumen sind verblüht, das Gras der Wiesen ist verwelkt und alles still. Kein munterer Singvogel läßt mehr seine Lieder erschallen, und nun treibt kein Hirt mehr seine Heerde ins Freie. Kalt, sehr kalt ist es oft während -des Winters, und die Leute hüllen sich deshalb tiefer in warme Kleider und Pelze. Jetzt kann man den Ofen nicht entbehren. Man heizt fleißig ein , damit es in den Stuben warm werde. Manche arme Leute haben weder Holz noch Kleidung, und müssen daher frieren. Könnte ich ihnen doch helfen! — Das Wasser gefriert vor Kälte und verwandelt sich bald in Eis. Flüsse und Teiche sind im Winter gar oft von ihm bedeckt. Durch die Kälte gefrieren auch die Dünste in der Luft und fallen als Schnee herab. Dieser bedeckt Dächer, Straßen und Fluren mit einem weißen Teppich und blendet das Auge des Wanderers. Unter dem Schnee wächst die junge Wintersaat lustig empor, da sie durch ihn vor Kälte geschützt wird. Freilich können wir jetzt nicht mehr so häufig draußen spazieren gehen, denn die Tage dauern nur acht bis neun Stunden, und oft ist das Wetter sehr rauh. Aber doch bietet der Winter uns Kindern viele Freuden. Wie schön ist's, wenn wir auf Schlitten schnell die Hügel hinabgleiten! Wie schön ist's, wenn wir auf dem glatten Eise, die Füße mit Schlittschuhen beflügelt, dahin eilen! Welche Lust ist's, wenn der Schnee zu thauen beginnt! Da wälzen die Knaben einen Schnee- ball so lange vor sich her, bis er groß genug ist. Nun wird noch ein kleinerer darauf gesetzt, und der Schneemann ist fertig. Während der langen Winterabende bleiben die Kinder zu Hause. Da können sie um Nüsse und Äpfel spielen, oder in nützlichen Büchern lesen und sich so angenehm die Zeit vertreiben. Auch das schöne Weihnachtsfest wird im Winter gefeiert. Es soll uns an die Geburt des Heilandes der Welt erinnern. Da gehen alle, Groß und Klein, froh in die Kirche und danken Gott für die Sendung seines Sohnes. Wir Kinder aber werden an diesem freundlichen Feste oon unsern guten Eltern beschenkt. Ja, auch der Winter ist schön! Und schüttelt vom kalten Gefieder Der Winter uns Schnee auf die Flur, So schlägt uns sein Stürmen nicht nieder, Der Eislauf ergötzet uns nur. 84k Die vier Jahreszeiten. (Xi. Musterstück von Kellner.) Ernst hatte sich einen Mann aus Schnee gemacht. Jetzt stand er vergnügt dabei, jubelte laut vor Freude und rief: „Ach wenn es doch immer Winter bliebe!" Der Vater hörte dies und schrieb des Sohnes Worte in seine Schreibtafel. Der Winter verging; es kam der Frühling. Da ging Ernst mit seinem Vater in den Garten, um zu

2. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 157

1873 - Essen : Bädeker
Schustergeräth und allerhand andrer kleiner Waare Handel trieb, und sich da, wo jetzt Schneeberg liegt, im Walde verirrt hatte. Die Silbergruben Lei Annaberg in Sachsen sind — wie die Sage erzählt — durch einen armen Bergmann, Daniel Knappe genannt, aufgefunden worden. Wie aus dem Golde, so verfertigt man auch aus dem Silber Mün- zen und vielerlei Geräthschaften. Da es aber nur geringe Härte besitzt und sich deßhalb im Gebrauch rasch abnutzen würde, so vermischt man es mit dem härtern Kupfer, wodurch es nichts von seinem Glanze einbüßt. Ein Pfund reines Silber kostet 28 Thlr. Das Mischungs- verhältniß Lei unsern Silbermünzen (Ein- und Zweithalerstücke) ist ge- setzlich, wie bei den Goldmünzen, auf 900,000 Theile Silber und 100,000 Theile Kupfer festgestellt. Ein Einthalerstück soll 730 Pfund oder 1 Loth reines Silber enthalten. Zu diesem 1 Loth Silber, welches 9 Theile der Mischung beträgt, kommt 1 Theil oder 7o Loth Kupfer. Ein Thaler wiegt also 17g Loth, oder 27 einfache oder 137r doppelte Thaler wiegen 1 Pfund. In Betreff der Dehnbarkeit steht das Silber dem Golde nach, läßt sich aber doch zu Blättchen hämmern und walzen, deren Stärke nur den hunderttausendsten Theil eines Zolles beträgt. Aus einem ein- zigen Zent Silber, d. h. aus dem dreitausendsten Theil eines Pfundes, läßt sich ein Drath von 960 Fuß Länge ziehen. 88. Das Quecksilber. Was sagst du dazu, daß es bei uns ein Metall giebt, das du wie Wasser in ein Glas füllen kannst, das aber in Ländern, die kälter sind als das unsere, auch fest wird, also, daß es sich hämmern läßt? Dieses Metall heißt Quecksilber. Bei uns erstarrt es nie, sondern bleibt stets flüssig, und fülltest du einen Teich mit ihm aus, so könn- test du mit einem schweren eisernen Kahne auf demselben spazieren fahren. Wolltest du aber einen Kahn von Silber nehmen, so würde cs demselben ergehen, wie einem Stück Zucker, das du ins Wasser wirfst: er würde sich in dem Quecksilberteiche auflösen, und du würdest ängstlich nach Hülfe rufen. Vor dem Naßwerden brauchtest du dich freilich nicht zu fürchten, auch nicht vor dem Untersinken, denn du könntest in diesem flüssigen Metallteiche schwimmen, ohne es gelernt zu haben; aber verschlucken dürftest du nicht ein Tröpfchen aus dem Teiche, es wäre sonst um dein Leben geschehen, denn jeder Tropfen ist Gift. Stellst du ein Gefäß mit Quecksilber aufs Feuer, so wird das Quecksilber in Dämpfen in die Luft steigen, wie ja das Wasser auf dem Feuer auch in Dämpfen in die Höhe geht. Wenn du aber einen kalten Deckel auf den Wassertopf legst, damit kein Staub hinein fällt, so werden die Wasserdämpfe an dem Deckel wieder zu Tropfen, was du gewiß schon gesehen hast. So werden auch die Quecksilber- dämpfe wieder zu Tropfen, wenn man sie erkalten läßt. Zur Wäsche kann man das Quecksilber freilich nicht gebrauchen, denn es macht nicht naß, aber dafür leistet es eine Menge anderer

3. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 159

1873 - Essen : Bädeker
159 In dünne, gläserne Röhren eingesperrt, hast du es gewiß schon oft- mals in der Stube am Fenster auf einem schmalen, langen Brette hangen sehen. Da ist es gar ein Wetterprophet und prophezeihet dir, ohne daß es hinaussieht, was draußen für Wetter eintreten wird, und sagt dir, ob du einen Sonnenschirm oder einen Regenschirm auf deinem Spaziergange mitnehmen sollst. Dem Schiffer auf dem Meere kündigt es einen bevorstehenden Sturm an, damit er seine Einrichtung darnach treffe; den Gebirgsreisenden und kühnen Luftschiffern aber sagt es sogar, wie hoch sie über dem Meere find. Auch weiß es besser als du, wie warm es ist, und während es als Wetterprophet oder Barometer oft ein Schalk ist und statt Regen Sonnenschein ankündigt, womit es dann den Wäscherinnen einen Streich spielt, so täuscht es als Wärmemesser oder Thermometer niemals. In eine kleine, oben und unten verschlossene Glasröhre eingesperrt, steigt es gradweise höher, je wärmer die Luft wird, und fällt, wenn die Wärme wieder nachläßt. Ohne diesen empfindlichen Wärmemesser würden wir nicht wissen, wie warm oder wie kalt es in andern Ländern ist, und der Ofenheizer eines Treibhauses würde immer in Angst sein, ob er seinen Blumen auch wohl die rechte Luftwärme gäbe. Siehe, so wird ein Gift in der Hand des verständigen Menschen sein treuer, gehorsamer Diener. Du begreifst nun wohl, warum sich der Mensch auch in die dunkeln Tiefen der Erde hinabläßt und dort im Schweiße seines Angesichts Tag und Nacht arbeitet, um diesen dienst- baren Geist aus seinem Versteck an das Tageslicht zu beschwören. Das bedeutendste Quecksilberbergwerk in Deutschland ist das zu Jdria in Österreich. 89. Das Kupfer. Die Farbe des Kupfers kennt jeder von den Hellern und Pfen- ningen, welche häufiger in die Hände der Bettler als der Prinzen kom- men, aber doch nicht entbehrt werden können. Polirt nimmt das Kupfer eine weit hellere Farbe an, was man schon an den gescheuerten, kupfer- nen Kesseln sehen kann. Daß es aber in Verbindung mit anderen Metallen ganz gelb wird, zeigt sich bei dem Messing. Dies ist näm- l'ch nichts anderes, als eine Mischung von Kupfer und Zink, einem dem Blei ähnlichen Metalle. Die Farbe des Messings ist dem Golde so ähnlich, daß schon mancher Unkundige dadurch betrogen worden ist. Messing wird fast mehr verbraucht, als reines Kupfer, denn was wird nicht alles daraus verfertigt? Knöpfe, Beschläge, Gefäße, Blech, Drath, Trommeln, Leuchter und wer weiß, was alles noch mehr. Übrigens hat man bei messingenen Geräthschasten fast gleiche Vorsicht nöthig, wie bei kupfernen. Kommt eine Säure daran, so erzeugt sich ein Rost, welcher Grünspan heißt und ein fürchterliches Gift für den Menschen ist. Deshalb verzinnt man die kupfernen Gefäße. Giebt man aber nicht beständig Acht, und wird die Verzinnung nicht bisweilen erneuert, so kann sie sich an einer Stelle ablösen, und das ist genug, um eine ganze

4. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 298

1873 - Essen : Bädeker
298 7. Portugal. Seht hier das westlichste Land Europas, das Land, wo Apfel- sinen blühen, das warme, schöne, liebliche, aber schlecht angebaute Portugal — mit der Hauptstadt Lissabon. Es grenzt dieses angenehme Land auf der Ostseite und gegen Nor- den an Spanien; auf den beiden andern Seiten aber wird es von dem großen Weltmeere, dem atlantischen Meere, bespült. Vier ansehnliche Flüsse durchströmen es, die alle aus Spanien kommen: der Minho, der Duero, der Tajo und der Guadiana. — Der Boden ist mehrentheils trocken, bergig und steinig. In manchen Ge- genden sind auch große Heiden. Wer kein Freund vom Regen ist, der komme im Sommer nach Portugal, denn von dem Monate Mai bis in den Oet ob er regnet es hier beinahe nie. Stets ist der Himmel heiter und wolkenlecr. Zu Ende des April fangt die Hitze an und dauert bis zu Ende September. Vom Ende des Juli bis zu Ende August steigt ste zu einem so hohen Grade, daß alle Gewächse verdorren. Kein grünes Grashälm- chen ist dann zu sehen, und das Laub der Bäume hängt welk und traurig herab. Diese Zeit ist der wahre Winter für die Gewächse. Die Menschen aber zerfließen den Tag über in Schweiß und sind ver- drossen zu aller Arbeit. Zum Glücke können sie sich des Abends wieder erholen, denn schon gegen fünf oder sechs Uhr wird es merklich kühl. Jetzt erst werden in den Städten die Straßen lebhaft; zuerst erscheint das geschäftige Volk, lind nach Sonnenuntergang schlüpfen auch die Vornehmen aus ihren Häusern. Immer größer wird nun das Gewühl und das Getümmel. Die Frauenzimmer sitzen leicht gekleidet auf den Balkons vor den Fenstern und genießen die Abendkühle. Die ganze Nacht hindurch, bis wieder die Sonne aufgeht, hört man aus den Straßen Guitarren und Gesang. — Die schwülste Tageshitze hin- gegen wird beinahe allgemein verschlafen. Wie ist es denn nun aber in den Winter-monaten, wenn tiefer Schnee bei uns das Land bedeckt? — Schnee und Eis sind da eine große Seltenheit; und fallen ja einige Flocken, so werden sie gleich wieder zu Wasser. Dessen ungeachtet aber sind mir unsere deutschen Winter lieber, denn da hat man doch oft Monate lang schönes, helles Wetter; in Portugal hingegen regnet es beinahe beständig. Die ersten Herbstregen auf das ausgebrannte Land wollte ich mir zwar gefallen lassen, denn ihr glaubt nicht, was ste für Wirkung thun. Erst erscheinen auf diese Regen die letzten Herbstblumen, wie z. B. die Zeitlosen, die Herbstlevkojen und andere; beinahe unmittelbar darauf folgen aber auch schon die F r ü h l i n g s p f l a n z e n. Ein fast unmerklicher Raunt trennt Herbst und Frühling. Das jtmge Gras, das Laub sproßt her- vor, und inacht den Oktober zu einem der angenehmsten Monate ini Jahre. Im Februar oder März hat das Korn schon Ähren. Im März ißt man schon Zuckererbsen und Bohnen. Die Regengüsse sind hingegen oft auch fürchterlich, und das Wasser stürzt mit ungeheurer

5. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 354

1873 - Essen : Bädeker
354 9 Offiziere und 15 Mann." — Viele Gegenstände der Expedition wurden theils gefunden, theils von den Eskimos eingetauscht; auch fand man mehrere Skelete von den Personen der Expedition — und doch bleibt der Möglichkeit Raum, daß immer noch ein Rest des Restes der Mann- schaft irgendwo in jenen Eisfeldern ein kümmerliches Dasein fristet. 42. Die Grönländer. Grönland oder das dänische Nordamerika, ist ein überaus ödes, rauhes und unfruchtbares Land, dessen Küsten voll Felsen und unzugänglichen Klippen sind, von ewigem Eise bedeckt. Das stäche Land sieht dürr und traurig aus, und nur einzelne Birken und Erlen erheben sich kümmerlich auf ihm. Dahingegen giebt es vielerlei Moose und eine Pflanze, die zur Speise und als Arzenei gebraucht wird und darum höchst schätzenswerth für dieses Land ist: das ist das Löffelkraut. Das einzige Hausthier in Grönland ist der Hund; von andern vierfüßigen Thieren findet man den Fuchs und den Eisbär. Die Grönländer find klein, selten über l,5m hoch; dagegen ist ihr Körper fleischig und gleichsam mit einer Fetthülle umgeben, 'wodurch sie die Kälte eher vertragen können. Sie haben eine gelbbraune Haut, ein plattes Gesicht, kleine, pechschwarze, scharfsehende Augen. Sie wohnen meist nahe an der Küste. Ihre Winterwohnungen bauen sie in Felsenwinkel. Steine mit Torflagern bilden deren Wände, die Ritzen derselben werden mit Moos ausgestopft. Das Dach ist ein Geflecht aus Holz mit Rasen und Heidekraut bedeckt. Den innern Raum einer solchen, Men mehr als 1 bis l,5m hohen Hütte, bildet ein Viereck von 5™ Länge. Erhöhte Bänke, mit Moos und See- hundsfellen bedeckt, dienen den Reichen zu Schlafstätten, Arme liegen auf der bloßen Erde. Der Qualm einer Thranlampe, welche beständig brennt, die große Unreinlichkeit und die Ausdünstung von 20—30 Per- sonen, welche zusammenwohnen, machen jedem Fremden den Aufenthalt darin unerträglich. — Besser in dieser Hinsicht sind die Sommerwoh- nungen, leichte Zelte aus Robbenfellen, an vor dem Winde ge- schützten Orten aufgeschlagen, und worin sie etwa von Ende Mai bis Anfangs September wohnen. Die Kleidung der Grönländer besteht gewöhnlich in einem Pelze von den Fellen der Seevögel oder der Rennthiere, die Haare gegen die Haut gekehrt; hierüber tragen sie ein großes Kleid von Seehunds- fellen. Beinkleider, Schuhe und Strümpfe sind gleichfalls aus See- hundsfellen. In der Nahrung sind die Grönländer nicht ekel; sie essen Fleisch, mag es frisch oder verdorben, rein oder unrein sein. Leckerbissen sind für sie: ein halbverfaulter Wallfischschwanz, frische, faule und halb ausgebrütete Eier in einen Sack von Seehundsfellen geschüttet und mit Thran vermischt. Außer Wasser trinken sie auch gern Thran, und wenn nicht in vollen Bechern, doch als Leckerei. Jagd ist die Hauptbeschäftigung der Grönländer, und da bei ihnen

6. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 377

1873 - Essen : Bädeker
zähmt sie, sucht sie durch Veredelung sich noch nützlicher zu machen und sammelt sie in Heerden um sich. Dagegen verdrängt er und rottet die schädlichen unter ihnen aus, besonders jene, die wider seinen Willen sich an und in seine Wohnungen drängen. So gebietet der Mensch über die Thiere im lebenden Zustande; doch er gebraucht auch die von ihnen dargebotenen Stoffe oder eignet ikch dieselben an, indem er sie tobtet, und benutzt so vieles, was von ihnen herkommt, als Nahrungs-, Kleidungs-, Arzenei-, Färbe-, Leucht- und Fabrikstoffe — z. B.? — M. Grrrndftoffe (Elemente), Haupt- Kräfte und Erscheinungen der Matur. 4. Das issaffet. Ohne das Wasser würde gar bald die ganze Oberfläche der Erde zu einer Einöde werden, gleich den afrikanischen Wüsten in der dürren Zeit des Jahres; ohne dasselbe würden alle Gewächse verdorren und alle Thiere dahinsterben. Aber das Waffer der Erde strömt in den Flüssin und Bächen hinab zum Meere, steigt von da, nach kurzem Verweilen, als Dunst oder Dampf hinauf in die Luft, träufelt als Thau, ergießt sich als Regen über das dürstende Land, oder fällt als Schnee und Hagel zur Erde, sammelt sich auf dem kühlen Gebirge oder auf dem waldigen Hügel zum Quell oder Bach, und rinnt, indem es seine nährenden Gaben rings umher vertheilt, von neuem hinab zur Tiefe. Das Wasser folgt dem Bergmann nach in seine Gruben, wie dem Krystallgräber aus seine kahlen Berghöhen; denn ebenso wie die Lust ins Wasser eindringt und in dieses sich versenkt, so drängt sich das Wasser in luftiger Gestalt in die Atmosphäre ein und giebt den Alpenpflanzen und Moosen des Hochgebirges in solcher Fülle zu trinken, daß kaum die Mittagssonne die perlenden Tropfen hinweg- nimmt. Nur da, wo kein Kraut mehr gedeihen und sich kein Leben mehr erhalten kann, dort kommt es wenig hin. Wasser giebt es freilich viel auf Erden, denn mehr als drei ver- theile ihrer Oberfläche sind vom Meere bedeut, und Ströme wie Seen und Sümpfe finden sich in den verschiedenen Welttheilen und Ländern in gxoßer Zahl. Dennoch kommt dieses wohlthätige Element den Landthieren, die nach ihm dürsten, nicht so von selber entgegen, wie die Luft, die sie athmen, sondern es muß von ihnen oft und in weiter Ferne und mühsam aufgesucht werden. Denn das dampfförmige Wasser, das in der Luft schwebt, stillt ihren Durst nicht, und das sal- zige Wasser des Meeres, welches ihn nur vermehren würde, ist meist ungenießbar. Aber dazu hat der Vogel seine Flügel, das vollkommenere Landthier seine rüstigen Füße empfangen, daß es mit Hülfe derselben aufsuchen kann, was ihm fehlt; in wenig Minuten ist die Schwalbe,

7. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 383

1873 - Essen : Bädeker
383 Warum fließt aus dem offenen Hahn eines Fasses nichts, wenn der Spund nicht geöffnet ist? — Warum aus einer vollen Kaffeekanne nichts, wenn der Deckel nicht geöffnet ist, oder wenn er kern Loch hat? — Warum bleiben Schröpfköpfe auf der Haut fest? — (Erklärung des Blasebalgs, der Brunnenpumpe und Feuerspritze!) Im Jahre 1650 hat ein Naturforscher, Otto von Guerike in Magdeburg, eine Maschine erfunden, mittels welcher man ein Gesäß ganz luftleer machen kann, und die man eine Luftpumpe nenm. Er nahm zwei kupferne Halbkugeln. An jeder war ein großer Ring. Mit den Rändern wurden die Halbkugeln gut auf einander gepaßt, und dann wurde durch einen Hahn, der sich an einer der Halbkugeln befand, mittels der Luftpumpe die Lust vollständig herausgepumpt. Hierauf schloß man schnell den Hahn, daß die Luft nicht wieder hineindringen konnte. Die beiden Halbkugeln wurden nun bloß durch die äußere Lust so fest an einander gedrückt, daß mehrere Pferde, an die auf Leiden Seiten befindlichen Ringe gespannt, nicht im Stande waren, dieselben aus einander zu reißen. Als aber durch den Hahn wieder Luft hinein- gelassen wurde, fielen sie von selbst aus einander. Der Druck der atmosphärischen Luft ist aber nicht immer gleich, einmal stärker, ein andermal schwächer. Um diese Veränderungen des Druckes der Luft wahrzunehmen, dazu dient das Wetterglas. 10. Belehrung über das Wetterglas. Mancher geneigte Leser hat auch sein Wetterglas im kleinen Stüb- lein hangen, nicht erst seit gestern, denn die Fliegen haben auch schon daran geschaut, was der Himmel für Wetter im Sinne hat, also, daß der Mensch nicht mehr viel daran erkennen kann. Mit einem nassen Tüchlein von Zeit zu Zeit wäre zu helfen. Aber das scharfe Aug' des Lesers hat's noch nicht von nöthen. Jetzt schaut er's deutlich an und sagt: „Morgen können wir noch nicht mähen auf den untern Matten." Jetzt klopft er ein wenig an dem Brettlein, ob sich denn das Queck- silber gar nicht lupfen will, als wenn er es wecken müßte, wie aus einem Schlaf oder aus tiefen Gedanken, und wenn es ein wenig ob sich geht, so hettert sich in seinem Herzen die Hoffnung auf. Aber doch weiß er nicht recht, wie es zugeht und fragt den Hausfreund. Der Hausfreund hat kein Wetterglas. Wozu braucht ein Kalender- macher ein Wetterglas, der den Sonnenschein und Regen des ganzen Jahres im Kopf tragt und selber eins ist? Die Leute, die mit ihm umgehen, haben es gut. Einmal sagen sie: „Das Wetter hält nimmer lang an. Der Kalendermacher wird unleidlich." Ein andermal, wenn er ruhig ein Schöpplein trinkt oder er raucht Tabak, und es werden Ring- lein im Rauch, wenn's noch so arg regnet, so sagen sie: „Das Wetter bessert sich, der Kalendermacher steht heiter aus und raucht Ringlein." Gleichwohl weil der wißbegierige Leser den Hausfreund fragt, wie es mit den Wettergläsern zugeht, will er's sagen: Merke:

8. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 384

1873 - Essen : Bädeker
384 Erstlich: Ein braves Wetterglas hat an der Spitze des Kolb- leins oder Köpsteins, worin sich das Quecksilber sammelt, eine kleine Öffnung. Zweitens: Sonst meint man, wo nichts anders ist, dort sei doch wenigstens Luft. Äber oben in der langen Röhre, wo das Quecksilber aufhört, bis ganz oben, wo die Röhre auch aufhört, ist keine Luft, son- dern nichts, reines, klares, offenbares, nie gewesenes nichts. Dies wird erkannt, wenn man das Wetterglas langsam in eine schiefe Richtung bringt, als wollte man es umlegen, so fährt das Queck- silber durch den leeren Raum hinaus bis an das Ende der Röhre, und man hört einen kleinen Knall. Dies könnte nicht geschehen, wenn noch Luft darin wäre. Sie würde sagen: „Ich bin auch da. Ich muß auch Platz haben." Drittens: Die Luft, die die Erde und alles umgiebt, drückt unaufhörlich von oben gegen die Erde hinab, ja sie will, vermöge einer inwendigen Kraft, unaufhörlich nach allen Seiten ausgedehnt und so zu sagen ausgespannt sein, bis auf ein Gewisses. Denn sie ist Gottes lebendiger Athem, der die Erde einhüllt und alles durchdringt und segnet, und hat gar viele verborgene Wunder. Also geht die Luft durch jede offene Thüre, ja durch jedwedes Spält- lein in die Häuser, und aus einem Gehalt in das andere, und durch die kleine Öffnung an der Spitze des Kölbleins hinein, und drückt auf das Quecksilber, und die Luft, welche noch außen ist, drückt immer nach und will auch noch hinein. Ei, sie drückt und treibt das Queck- silber in der langen Röhre gewöhnlich zwischen 70 und 73zm weit in die Höhe, bis sie nimmer weiter kann. Denn wenn das Quecksilber in der Röhre einmal eine gewisse Höhe erreicht hat, so drückt es ver- möge seiner eigenthümlichen Schwere der Luft wiederum dergestalt entgegen, daß beide in das Gleichgewicht treten. Da strebt gleiche Kraft gegen gleiche Kraft, und keines kann dem andern mehr etwas anhaben. Die Luft spricht: „Gelt du mußt droben bleiben!" Das Quecksilber spricht: „Gelt du bringst mich nimmer höher!" Merke viertens die Hauptsache: Der Druck und die Spannung in der Luft bleiben nicht immer gleich, einmal stärker, ein andermal schwächer. Wird nun die Ausspannung der Luft auf einmal stärker, so daß man sagen kann, sie gewinne neue Kraft, so drückt sie auch um so stärker auf das Quecksilber im Kölblein, also, daß es in der Röhre höher hinauf muß, manchmal bis über 73zm hinaus. Sobald aber die Ausdehnung der Luft im geringsten nachläßt, so drückt das Queck- silber gegen die Luft im Kölblein und sinkt abwärts manchmal bis unter 70*™ hinab. Also steigt und fällt das Quecksilber, oder wie man sagt, das Wetterglas, und sein Steigen und Fallen ist über- einstimmend mit dem unaufhörlichen Wechsel in der Luft. Solche Gnade hat Gott dem Menschen verliehen, daß ihm in gläser- nen Röhren sichtbar werden kann, was in der unsichtbaren Luft für eine

9. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 391

1873 - Essen : Bädeker
391 unterem Ende ein kleiner aus Weidenruthen geflochtener und zierlich geschmückter Korb hängt — die Gondel, in welcher der Luftschiffer Green und die Mitreisenden sitzen. Die Leinen, die den Ballon fest- halten, werden gelöst, der Ballon erhebt sich unter Musikklang, Green, der in dem Strickwerke hängt, schwenkt den Hut und der Ballon schwebt über den Köpfen der unzählbar versammelten Menge hinweg, begleitet von dem Jubelgeschrei der tausend und abertausend Schaulustigen. Wir fliegen mit! — Immer undeutlicher wird das Jubelgeschrei, das bald nur noch wie ein fernes Summen eines Bienenschwarmes ans Ohr der Reisenden schlägt, die durch Schwenken der Fahnen die Menge grüßen. Sie sehen in die Straßen, in die Höfe der Stadt, die wie ein Modell nett und reinlich unter ihnen liegt. Da sind ringsum zahlreiche Flecken und Dörfer; — gleich Würfeln erscheinen die Häuser zwischen den scharf abgegrenzten grünen und braunen Äckern, wie auf einer Situationszeichnung. Klein und scharf begrenzt recken die Thürme der Dorfkirchen ihre Spitzen in die Höhe; die Reisenden möch- ten sie anfassen mit den Fingern und wie Spielwerke umdrehen. Da ein Dächerfleckchen und dort noch eins und dazwischen die Teiche und Gebüsche gleich blitzenden Spiegeln oder silbernen Flinkern. Wie Silber- fäden schlängeln Flüsse, Flüßchen und Bäche sich durch Ebenen und die zu Maulwurfshügeln zusammenschrumpfenden Bergzüge; wie Moos auf der Heide erscheinen die gewalttgen grünen Eichenwälder. Roch immer hören sie das Donnern der Eisenbahn-Dampfmaschine unter sich und das Schrillen der Pfeife. Da wird abermals einer von den mit Sand gefüllten Säcken, die als Ballast in der Gondel liegen, ausgeschüttet; und plötzlich sind die Reisenden in Nebel eingehüllt. Sie sind mitten in den Wolken, in einer Höhe von über 1875m! Schon wird die Kälte fühlbar, schon dringen Streiflichter von oben durch die Wolken; — der Blutandrang zum Kopfe der Reisenden wird hefttger, es flim- mert ihnen vor den Augen und das aus dem Ballon ausströmende •< Steinkohlengas beschwert das Athmen. Aber das Gas leuchtet im Ballon, der in den Wolken wie eine matt erhellte Laterne von buntem Glase ein prächtiges Schauspiel darbietet. Da öffnet Herr Green das oben im Ballon angebrachte Ventil; das Kohlengas entweicht, die schwerere atmosphärische Luft dringt ein und pfeilschnell sinkt der Ballon. Die Reisenden hatten sich fest an den Stricken und sind im Augenblicke etwa 312^ über der Erde. Die Hasen auf dem Felde, vor der ungewohnten Lusterscheinung erschreckend, wissen weder wo aus noch ein, — die ausgeworfene Leine schleppt am Boden und: „Halt' fest, halt' fest!" rufen die Reisenden. Bald ergreifen die zahlreichen Hände der herbeigeeilten Landbewohner den Strick, drücken den Anker in die Erde — und die Reisenden steigen vier Stunden von Leipzig auf den Boden aus ihrem schwankenden Luftschiffe aus. Hierauf wird die Lust aus dem Ballon gelaffen, und die entleerte Hülle des ganzen ungeheuren Ballons läßt sich in dem kleinen Gondelboote nebst allen andern Gegen- ständen der Ausrüstung nach Hause schaffen.

10. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 395

1873 - Essen : Bädeker
395 17 Räthsel. Nur im Gebirge und waldigen Höhen Leb' ich, einsam und freudenlos; Unsichtbar dem Auge, wie Windeswehen, Werd' ich vernehmbar dem Ohre bloß; Jedoch nur gerufen, denn sonst bin ich Stumm wie die Fische. Nun kennst du mich? 18. Dre Wärme. Die Wärme nehmen wir durch das Gefühl wahr, indem sich die Körper je nach der Menge ihrer Wärme lau, warm oder heiß an- fühlen. Gießen wir Wasser auf ungelöschten Kalk, so werden beide Körper heiß, und durch Reiben können wir Holz, Eisen, ja sogar das Eis erwärmen: ein Beweis, daß es auch diesen an sich kalten Körpern nicht an Wärme fehlt. Aus solchen Erscheinungen schließt man: Alle Körper enthalten Wärme; nur ist diese zuweilen gebunden und muß, wenn sie merklich werden soll, erst erregt oder frei gemacht werden. Man unterscheidet daher freie und gebundene Wärme. Erstere findet man in den Körpem der Menschen, Säugethiere u. s. w., letztere in den Pflanzen und Mineralien. Der höchste Grad von Wärme ist Glühhitze, wobei die Körper leuchten, und dies ist es, was man Feuer nennt. Faules Holz und manche Insekten, wie die Johanniswürmchen, leuchten auch, aber natürlich nicht in Folge eines hohen Hitzegrades, sondern in Folge des Phosphor, eines im Dunkeln leuchtenden Stoffes, den sie an sich haben. Körper, welche beim Anfühlen keine oder weniger freie Wärme enthalten, als unsere Hände, nennt man kalte Körper; die Kälte ist demnach kein eigenes Wesen, sondern nur Abwesenheit von Wärme. Die freie Wärme erscheint hauptsächlich bei dem Verbrennen der Körper. Das Verbrennen aber oder das Feuer entsteht auf ver- schiedene Weise: durch das Schlagen des Stahls an einen Stein, — durch Streichhölzer, deren Spitze in einen phosphorhaltigen Teig eingetaucht ist, — durch Zündhölzer, die man in enge, mit entzündendem Stoffe halbgefüllte Fläschchen stößt — und durch das Aneinander-Reiben zweier trockener Hölzer, von denen das eine weicher, als das andere ist, so daß man es sich hieraus erklären kann, wie ungeölte Wagenachsen bei sehr trockener Witterung durch die schnelle Umdrehung des Rades in Brand gerathen und, wenn sie von Eisen sind, glühend werden können. Ein hoher Wärmegrad wird ferner beim Löschen des Kalkes und durch dichte Auflagerung feuchten Heues hervorgebracht. — Die eigentliche Quelle der Wärme in der Natur ist aber die Sonne; denn daß ihre Strahlen nicht bloß leuchten, sondern an heiteren Sommertagen sogar auch brennen, weiß jeder. Mittels eines Brennglases oder Brennspiegels kann man die Sonnen- strahlen sammeln, auf einen kleinen Punkt hinleiten und dadurch die größte Hitze erzeugen.
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